Dermatologische Privatpraxis
in Harvestehude
Neurodermitis - Optimale
Behandlungsstrategien in
Hamburg
Die Symptome von Neurodermitis variieren von Person zu Person, können jedoch Juckreiz, Rötung, trockene Haut, Schwellungen, Blasenbildung, nässende Stellen und Krustenbildung umfassen. Der Juckreiz ist ein besonders belastendes Symptom und kann zu Schlafstörungen, verminderter Lebensqualität und psychischem Stress führen. Die betroffenen Hautstellen können sich im Laufe der Zeit verändern. Die Symptome können sich in Schüben verschlimmern und dann wieder abklingen.
Die Diagnose von Neurodermitis erfolgt durch die fokussierte Untersuchung der betroffenen Hautstellen. Die Patienten werden nach ihren Symptomen und der Krankheitsgeschichte befragt, um andere Hauterkrankungen ausschließen zu können. Gegebenenfalls kann eine allergologische Untersuchung sinnvoll sein, um mögliche Auslöser zu identifizieren.
Die Behandlung von Neurodermitis zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die Therapie der Neurodermitis besteht aus 3 Säulen: der Stabilisierung der Hautschutzbarriere, der Behandlung von Entzündungen und Juckreiz und der Vermeidung von Triggerfaktoren.
Neben äußerlich anzuwendenden Cremes mit Corticosteroiden oder antientzündlich wirksamen Calcineurin-Inhibitoren können stark ausgeprägte Fälle von Neurodermitis auch innerlich behandelt werden. In den letzten Jahren stehen neben klassischen Immunmodulatoren zunehmend innovative Behandlungskonzepte zur Verfügung, die zielgerichtet mit systemisch wirksamen Antikörpern in Entzündungsvorgänge eingreifen, wodurch die Entzündungen fast vollständig abheilen können. Hierzu gehören Biologika und sogenannte Januskinase (JAK)- Inhibitoren.
Da die Neurodermitis wie auch Allergien zu den Erkrankungen des sogenannten atopischen Formenkreises gehört, kann eine allergologische Mitbehandlung nachgewiesener Maßen unterstützend wirksam sein. In der dermatologische Privatpraxis in Harvestehude gehört
hierzu auch der Ausschluss einer die Neurodermitis fördernden Nahrungsmittelallergie auf z.B. Milchprodukte, Eier, Nüsse, Soja und Weizen. Entzündungsfördernde Lebensmittel sollten gemieden werden und die Nahrung reich an Omega-3- Fettsäuren und Antioxidantien sein.
Prävention und Lebensstil: Um Schübe zu vermeiden und die Hautgesundheit zu fördern, ist eine sorgfältige Hautpflege wichtig. Dies beinhaltet regelmäßiges Eincremen, das Tragen von atmungsaktiver Kleidung und die Vermeidung von irritierenden Substanzen. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement kann ebenfalls dazu beitragen, Neurodermitis-Symptome zu reduzieren.
Die Auswahl der optimalen Behandlungsstrategie sollte an die Symptome des einzelnen Patienten, den Ausprägungsgrad der Neurodermitis, jeweilige Einflussfaktoren, bereits erfolgte Therapien und die jeweiligen Lebensumstände angepasst werden- Dr.Annika Opitz und Dr. Anna Brandenburg stehen Ihnen hierbei gerne zur Seite und behandeln Sie symptomadaptiert und leitliniengerecht nach den aktuellsten Therapiestandards.
Für weitere Infomationen und Beratung besuchen Sie uns gerne in der Praxis.
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Dr. Annika Opitz und Dr. Anna Brandenburg verfügen zusätzlich zu Ihrer dermatologischen Fachkompetenz über die Weiterbildung Allergologie und dürfen die entsprechende Zusatzbezeichnung führen.
Bei der Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, der eine Barrierefunktionsstörung der Haut zugrunde liegt. Die genauen Ursachen von Neurodermitis sind nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination genetischer, immunologischer und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Menschen mit einer familiären Veranlagung für allergische Erkrankungen, wie Asthma oder Heuschnupfen, haben ein erhöhtes Risiko, an Neurodermitis zu erkranken. Zusätzlich können Umweltreize wie allergene Substanzen, Stress, Klimawechsel oder bestimmte Nahrungsmittel einen Einfluss auf das Auftreten und den Verlauf der Erkrankung haben.
Rund 5-10% der Deutschen leiden an dieser Hauterkrankung. Hauptsächlich betroffen sind Kinder, jedoch auch 2% der Erwachsenen leiden an dauerhaft oder schubweise auftretenden Symptomen. Auf der einen Seite können Fremdstoffe durch die Barrierestörung leichter in die Haut eindringen und zu Entzündungen und Allergien führen, auf der anderen Seite verliert die Haut vermehrt Feuchtigkeit und trocknet aus, was den Funktionsverlust der Hauttbarriere wiederum verstärkt- und einen Teufelskreis aus Entzündung, Trockenheit und Juckreiz auslöst, der die Lebensqualität betroffener Patienten massiv einschränken kann.
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